Sicherung der radioaktiv kontaminierten Teilfläche Wupperstraße in Oranienburg

Als Folge industrieller Hinterlassenschaften und späterer Kriegseinwirkungen sind in weiten Teilen des Stadtgebietes von Oranienburg thoriumhaltige Monazitsande und – Produktionsrückstände in den Boden gelangt.

Um den Richtwert der effektiven Dosis von 1 Millisievert pro Kalenderjahr für Personen der Bevölkerung gemäß Strahlenschutzverordnung einzuhalten, ist auch ein Teilbereich an der Wupperstraße durch die Errichtung eines Hochbeetes sowie durch Pflasterung und Asphaltversiegelung dauerhaft gesichert worden.

Dabei sind 380 Tonnen radioaktiv kontaminierter Bodenaushub ordnungsgemäß entsorgt worden. Die Arbeiten erfolgten nach einer speziellen Ausführungsplanung, unter ständiger messtechnischer Begleitung und auf der Grundlage eines detaillierten Arbeits- und Sicherungskonzeptes.


Auftraggeber: Stadt Oranienburg
Ansprechpartner: Frau Lohaus, Stadtplanungsamt , Tel.: 03301 600755
Planung und Realisierung: 2006 – 2007